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Javiera Gómez

Solidarisch, bunt, entschlossen: Regenbogenfahne bei der AWO Berlin

Gruppenfoto vor dem AWO-Haus: Die Teilnehmenden stehen gemeinsam vor zwei großen Regenbogenfahnen. Jede Person hält eine kleine Pride-Flagge in der Hand.
Bildnachweis: AWO Landesverband Berlin e.V. // Javiera Gómez

Auch in diesem Jahr hisste der AWO Landesverband Berlin gemeinsam mit dem LSVD Verband Queere Vielfalt Berlin-Brandenburg die Regenbogenfahne an seiner Geschäftsstelle – als Ausdruck einer Haltung, die gerade in schwieriger werdenden Zeiten nicht an Selbstverständlichkeit verlieren darf.

Zahlreiche Kolleg*innen aus der Geschäftsstelle und den Berliner AWO-Kreisverbänden waren am 7. Juli 2025 zusammengekommen. Die Stimmung war spürbar positiv, getragen von einer starken gemeinsamen Haltung und echtem Engagement.

Ülker Radziwill, Landesvorsitzende der AWO Berlin, erklärte:
„Als AWO sehen wir es als unsere gesellschaftliche Verantwortung an, uns deutlich gegen jede Form von Diskriminierung zu stellen. Vielfalt leben heißt auch, jeden Tag daran zu arbeiten. Wir wollen Orte schaffen, an denen queere Menschen sich sicher und willkommen fühlen. Das ist Teil unserer täglichen Arbeit als AWO. Wir laden alle ein, es mit uns zu tun.“

Dr. Arvid Krüger, stellvertretende Vorsitzende der AWO Berlin, betonte in seiner Rede:
„Der Pride Month ist für uns als AWO jedes Jahr ein Anlass, mit Stolz Flagge zu zeigen – für Vielfalt, für Sichtbarkeit und für alle Menschen, die dazugehören. Diese Fahne gehört zu unserer Gesellschaft.”

Florian Winkler-Schwarz, Geschäftsführer des LSVD Berlin-Brandenburg, betonte die Bedeutung solcher Zeichen in der heutigen Zeit:
„Über 800 Gewaltvorfälle gegen queere Menschen allein im letzten Jahr – da ist es alles andere als selbstverständlich, wenn Flagge gezeigt wird. Umso mehr schätzen wir die klare Haltung der AWO. In einer Zeit, in der viele zurückweichen, bleibt sie verlässlich an unserer Seite.

Der AWO Landesverband Berlin steht auch 2025 sichtbar an der Seite all jener, die von Ausgrenzung betroffen sind und kämpft gegen jede Diskriminierung aufgrund ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Identität, ihrer Herkunft, Religion, Behinderung, Alters oder anderer Merkmale. Der Verband versteht Vielfalt nicht als Kampagne, sondern als gelebten Alltag in Einrichtungen, Teams und Angeboten.